Jugend, weiblich und bewegt
von Irmgard Klönne
mit zahlreichen Abbildungen
KLAPPENTEXT
Die Mädchen und Frauen der Jugendbewegung im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts hat der Kampf um ihre Teilhabe in Widersprüche gestürzt. Mitmachen im von Männern dominierten und definierten Gruppenleben um den Preis der Selbstabwertung? Sich behaupten und damit riskieren, ins Abseits der Mädchengruppen geschoben zu werden? Und wie überhaupt einen eigenen Weg finden?
In einer zweiten, überarbeiteten Auflage von 2020 fächert Irmgard Klönne die Argumentationsmuster der männlichen »Mehrheit« und Strategien der weiblichen »Hälfte« auf: im sozialen Zusammenhang, detailliert, kritisch und doch so lebensbunt wie die Gruppen selbst. Und selbst wenn der Gegenstand historisch ist – manche Fragen bleiben.
LESEPROBE
Aus dem Inhalt:
I Re-Präsentationen der weiblichen Jugendbewegung in der jugendbewegten Geschichtsschreibung
II Der sozio-kulturelle Kontext: Gesellschaftlicher Wandel und weibliche Lebensperspektiven zur Zeit der frühen Jugendbewegung
III Jugendkultur zwischen Antifeminismus und Idealen eines neuen Geschlechterverhältnisses
IV Wandervogelmädchen
V Weiblich und doch jugendbewegt: Die "Kameradin" in der Jugendbewegung der Weimarer Republik
VI Ein Hinweis auf Nachwirkungen: Die "Kameradin" im "Volkskörper" des nationalsozialistischen Deutschland